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1401. August 1.

Wir Bernhard von gots gnaden herczog czu Falkenberg vnd hirre czu Strelicz Bekennen vnd tuen kunt offinlich mit dezem brieffe allen dy en sehen adir horen lessen, daz wir eyne gancze vnd eyne volkomne vorrichtunge gemacht haben mit dem wol Innigen manne Hern Niclos apte czuir Gemelnicz von des kawffis wegen der czwyschen Vns vnd Nasborn von Czartkowicz gescheen ist, vmb den teych Lunak in sulchir mosse, daz wir geben vnd gegeben haben ebiclich dem Clostir czuir Gemilnicz fir eymir honigis in vnserm gute Laschicze, Vnd den teych der do obir der foytinne möl gelegen ist, Alzo daz das Clostir, der Apt vnd dy brüdir des Clostirs alle obgeschrebne vnser gebunge halden, haben vnd besietczen sullen nü vnd ewiclich, Von Vns vnd alle den vnsern vngehindert. Vnd des czu eyme beczugnüsse haben wir vnser Ingesegil gehangen an dezen briff, Der gegeben ist czu Strelicz noch Cristus geburt virczehen hundirt Jar, dornach als man schreybit in dem ersten Jare an sante Petirs tage in den banden des heylgen czwelboten. Dobey gewest zint vnser lieben getrawen Olbrecht Vssilnig, Petir Themchen, Przedbor von Bitkow, Ditrich von Laband Vnd Symoni vnserm Caplan vnd schreyber.

Adlerschild, mit einem grossen, von Engeln getragenen Helm daruber, und der Umschrift: S. bernhardi ducis opolien. wie im Cod. Czarn. p. 96.

Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 2, Urkunden der Klöster Rauden und Himmelwitz, der Dominicaner und Dominicanerinnen in der Stadt Ratibor. Hrsg von dr. W. Wattenbach, Breslau 1859.